In gewohnter Tradition wurden dem Fachpublikum in geführten Feldrundgängen die neuesten Getreide- und Rapssorten sowie Pflanzenschutzmittel und -strategien präsentiert. Berater beider Unternehmen standen den Besuchern dabei für alle Fragen rund um das Versuchsfeld zur Verfügung. In regen Diskussionen wurden Erfahrungen und Fachwissen untereinander ausgetauscht und die Entwicklungsstände im Versuchsfeld begutachtet. „Unter dem Einfluss hoher Tagestemperaturen und geringeren Niederschlagsmengen konnten sich die Raps- und Getreidebestände noch optimal entwickeln. Anhand des derzeitigen Entwicklungsverlaufes ist mit einer um ca. 10 Tage früheren Ernte zu rechnen, wobei in den Versuchskulturen durch die abgelaufenen Witterungs- und Vegetationsbedingungen durchschnittliche Erntemengen zu erwarten sind“, so Reinhard Schneider, Fachberater bei der Agro-In-Form Agrarberatung. „Mit situationsangepassten Bestandesführungsmaßnahmen ist es gelungen, die wesentlichen negativen Ertragsauswirkungen zu verhindern. Die Entwicklung intensiver Befallsbedingungen im Weizenanbau mit Gelb- und Braunrost waren die wesentlichen Herausforderungen in der Bekämpfung. Roggen, Triticale und Wintergerste blieben von starken Blattinfektionen mit Pilzkrankheiten verschont. Die Winterrapsbestände haben versucht, frühe vegetative Störungen (Knospenwelke, Rapsglanzkäferbesatz) im generativen Entwicklungsverlauf mit einer intensiveren Blüte und einer Verbesserung der Schotenanzahl und Kornzahl je Schote die sich abzeichnenden Ertragsverluste zu kompensieren“, resümiert Schneider die aktuelle Situation auf dem Versuchsfeld.
In gewohnter Tradition konnten sich die Fachbesucher neben den Feldführungen auch an den Ständen der rund 20 Austeller rund um die Themen Züchtung, Finanzierung, Digitalisierung, Beratung, u.v.m. informieren. Am Feldrand wurde zudem ein Querschnitt modernster Agrartechnik präsentiert.